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Vortrag & Eröffnungsrede

Ausgewählte Vorträge
und Eröffnungsreden

Platoon Kunsthalle,  Berlin - "Wine Taste Event"

 

Für das online-Magazin "Weinkrake" hielt ich auf einem Wine & Taste Event 2015 in der Platoon Kunsthalle, Berlin einen Vortrag über das Zusammentreffen von Kunst und Wein auf Weinflaschenetiketten und über die symbolische Dimension der ästhetischen Erfahrung von Kunst und Design. â€‹

Mein Vortrag wurde nicht aufgezeichnet, das Video gibt allerdings einen kleinen Einblick in das Event.

Sprecherin, Brandfilm Le Manoir Cream Manufactory,

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Während meiner Zeit als Creative Director bei Le Manoir Cream Manufactory habe ich den Imagefilm des Unternehmens konzipiert und das Unternehmensleitbild vorgestellt. 

Des Weiteren repräsentiere ich das Unternehmen auf Pressedinnern, bei Veranstaltungen etc. 

Kunsthaus Frankenthal - Günther Titz, "Out of the dark", 2015

 

Auszug meiner Eröffnungsrede:

",Out of the dark' ist der Titel der Ausstellung von Günther Titz, in die ich heute inhaltlich einführen darf. Out of the dark – Heraus aus der Dunkelheit ist auch leitgebend für Günther Titz‘ Kunst: Er lichtet, legt frei, macht sichtbar. Etwas aus der Dunkelheit herauszuholen impliziert, dass es bereits da ist, im Verborgenen – es muss gefunden und in das Licht gerückt werden. Dieser Vorgang der Sichtbarmachung wird in Günther Titz‘ Gemälden und auch bereits in deren Entstehungsprozess besonders deutlich. Er arbeitet mit handelsüblichen braunen Kartons, deren Aufdrucke ihm die Komposition seiner Werke gewissermaßen vorgeben. Dort, wo sich auf dem Karton eine Beschriftung befindet – eine Nummer, Ziffern, Kombinationen aus Zahlen und Buchstaben – übermalt er diese mit einem farbigen Streifen; die Platzierung und Breite des jeweiligen Farbstreifens ist demnach abhängig von der Platzierung und Größe der jeweiligen Beschriftung. Die übrige Kartonfläche ist mit weißer Farbe übermalt und der Karton als solcher nicht mehr ersichtlich. An diesem Punkt schleift Günther Titz Teile der Farbe wieder ab... legt Teile des Kartons somit wieder frei, sodass dieser bruchstückhaft zu sehen ist und bzw. oder durch eine transparente Farbschicht hindurchschimmert. So können wir auf einem Werk beispielsweise lesen „Carton Nr. 401“. Der Karton ist somit präsent, aber aus seinem funktionalen Kontext gerissen. Das fertige Gemälde entsteht durch ein System, eine Ordnung, die dem Karton bereits innewohnt – vorherbestimmt durch seine Funktion, die wiederum Format und Beschriftung bestimmt. Das ursprüngliche Ordnungssystem ist somit umfunktioniert."

Das komplette Redemanuskript von "Günter Titz, "Out of the dark", Copyright Katharina Arimont, ist hier verfügbar.

Galerie Schrade, Karlsruhe - Nathalia Edenmont, "Blüten des Lebens", 2015 

 

Auszug aus meiner Eröffnungsrede:

"Nathalia Edenmonts Fotografien sind schön: faszinierend, verstörend, gar traurig schön. Sie arrangiert Stilleben aus Frauen, Kindern, Männern, Schmetterlingen und Blumen im Stil alter Meister, zitiert bekannte Elemente der christlichen Ikonografie und Kunstgeschichte. Es ist die Vergänglichkeit unseres Daseins, auf die sie anspielt und mit der sie spielt; die Schnittblumen in ihren Fotografien sind tot, aber sie sind wunderschön. Die Schmetterlinge ebenfalls. Deren Schönheit ist generell sublim, sie leben häufig nur für zwei oder drei Tage. Schönheit lebt also nicht nahe an Gott, sondern am Risiko, nahe an Vernichtung und nahe am Tod. Nathalia Edenmont spielt mit dieser Ästhetik des Grotesken. Und sie provoziert, überschreitet bewusst die Grenze unserer Normen. Ihre Fotos verführen und konfrontieren uns mit uns selbst, mit unserer eigenen Wahrnehmung und mit unseren persönlichen Wertvorstellungen. Sie erschafft in ihren Fotografien eine surreale Wirklichkeit, indem sie unsere Wirklichkeit abbildet, und zwar ,ungeschminkt’. Nathalia Edenmont arbeitet analog, mit echten Materialien und mit einer großen Frontkamera, mit verschiedenen Linsen und einem 8 x 10 inch Planfilm, den sie aus den USA importiert."

Galerie tuttiart, Luzern - Kejoo Park, "Silberlandschaften", 2015

 

Auszug aus meiner Eröffnungsrede:

"Kejoo Park ist gebürtige Koreanerin, wurde in Pratt, Cornell und Harvard zur Malerin, Architektin und Landschaftsarchitektin ausgebildet. Ihre Bildwerke sind eine Synthese aus diesen drei Bereichen; ihr Thema ist die Entfremdung des Menschen von der Natur und damit von sich selbst. Diese Entfremdung zeigt sie sowohl thematisch als auch in der Wahl ihrer Materialien.

 

Im Stil der informellen Malerei bringt sie zunächst innere Empfindungen zum Ausdruck, ohne eine Komposition im Bild anzustreben, um diese „innere Natur“ anschließend in einem komplexen System bildlicher Darstellung zu verankern. Ihr kalligraphisch schwunghafter Duktus ist von der asiatisch-traditionellen Kalligraphie beeinflusst, allerdings stellt er - so sagt sie selbst - eine persönliche, kalligraphische Sprache dar.

 

Seit einigen Jahren setzt Kejoo Park verschiedenste Techniken und Materialien ein: mit Pinsel und Spachtel gestisch aufgetragene Acrylfarbe auf Leinwand überlagert eingearbeitete Naturelemente wie Kiefernadeln; Aluminiumplatten fungieren als Bildträger; Collagetechnik kommt zum Einsatz; mit Schablone aufgesprühte Elemente irritieren die Szenerie, die zunehmend komponierter ist."

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